Ohne Bremse ins neue Jahr
Wer am Börsenparkett im falschen Moment bremst, um später wieder volle Fahrt aufzunehmen, verpasst mitunter den richtigen Zeitpunkt für die lohnende Bergetappe zu finanziellen Gipfeln. Lehrbeispiel für eine solche Beschleunigungsgerade an der Börse waren die letzten Wochen des Jahres 2023. Prosit!
Kein Wunder also, dass mir beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker die Schnellpolka von Eduard Strauss* besonders gut gefiel. Er komponierte „Ohne Bremse“ für den Eisenbahnerball im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins im Jahr 1885. Im selben Saal spielten die Philharmoniker am 1. Jänner 2024 unter Dirigent Christian Thielemann auf.
Kunst und Wissenschaft
1,1 Million Menschen verfolgten in Österreich das Konzert daheim vor den Bildschirmen. Weltweit wird es in über 90 Länder übertragen. Die Wiener Philharmoniker schaffen es seit über 180 Jahren, ihre herausragende Stellung in der Musikgeschichte zu bewahren und auszubauen. Gelobt von Komponisten wie Richard Wagner, Anton Bruckner, Johannes Brahms und Gustav Mahler. Die Qualität der einzelnen Musikerinnen und Musiker verbindet sich zu einem außergewöhnlichen Ganzen, jedes Instrument trägt zum Klangkörper bei.
Wenn wir bei Gutmann ein Depot zusammenstellen, achten wir auch auf die Qualität jeder einzelnen Investition. Am Ende entsteht ein Gesamtkunstwerk, das eine eigene Dynamik hat. Man darf es durchaus „Kunstwerk“ nennen, denn die Veranlagung des Vermögens unserer Kundinnen und Kunden ist mehr als reine Wissenschaft. Geldanlage ist Kunst und Wissenschaft zugleich.
Ausgewogenheit statt Misstöne
Läuft man als Investor:in immer den dominanten Themen der Schlagzeilen nach, entsteht ein Missklang im Depot. Denn kommt ein Trend in der Wahrnehmung der Allgemeinheit an, ist der Aktienpreis bereits weit nach oben gelaufen. Zu teuer wird dann meist gekauft. Deshalb legen wir im Gutmann Chief Investment Office bei unseren Anlagethemen Wert auf Ausgewogenheit. An der Börse kennen Hoffnung, Fantasie und schlussendlich Gier keine Grenzen. Selbst wenn in manchen Phasen der Eindruck entsteht, dass der Preis nicht zu hoch sein kann, wirkt die Gravitation des wirtschaftlichen Unternehmenserfolges. Keinem Aktienkurs ist es möglich, sich langfristig davon zu lösen.
Daraus ergibt sich der Königsweg: Über langjährige Analysen finden wir herausragende Unternehmen rund um den Globus. In unsere Gutmann Depots kommen sie allerdings nur, wenn auch der Preis passt. Ein wenig Geduld ist gefragt, doch die nächste Kurskorrektur kommt bestimmt. Sei es für den Aktienmarkt als Ganzes oder in Form eines Rückschlages in einem einzelnen Sektor. Manchmal reicht ein verregnetes Quartal eines einzelnen Unternehmens, um attraktive Einstiegskurse vorzufinden. Dann brauchen die Anleger:innen nur noch den nötigen Mut, um zuzuschlagen. Und das vielleicht auch trotz kurzfristig negativer Nachrichten.
Die Philharmoniker unterscheiden sich durch den Wiener Klangstil von anderen großen Orchestern. Das Klangideal der Streicher – der Wiener Streicherklang – wird gepflegt und von Generation zu Generation weitergegeben.
Musikstile und Gutmann-Klang
Auch jedes Depot hat seinen eigenen Sound. Manche Investor:innen geben sich mit der Harmonie breitgestreuter Indexfonds zufrieden. Die Zahl der Musiker ist dort so umfangreich, dass ein schiefer Ton des Einzelnen durch die Gesamtheit verdeckt wird. Andere setzen auf eine handverlesene Auswahl, um ganz individuelle Töne zu erzeugen.
Wir haben unterschiedliche Musikstile für Sie im Angebot – einer wird Ihren Geschmack sicher treffen. Wir laden Sie ein, den Gutmann-Klang kennenzulernen.
*Eduard Strauss (1835-1916) war der jüngste der drei Strauss-Brüder Johann Strauss (Sohn) und Josef Strauss.
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